Insolvenz: St. Pauli-Konkurrent muss neuen Stadionsponsor finden

Heutzutage ist es gängig, dass Vereine ihren Stadionnamen für Einnahmen an Sponsoren abgeben. Wegen der Insolvenz des Namensgebers „Wohninvest“ wird das Bremer Weserstadion ab dem 1. Juli allerdings wieder seinen ursprünglichen Namen tragen. Das Unternehmen aus Baden-Württemberg kann die vereinbarten drei Millionen Euro pro Jahr nicht mehr zahlen, weswegen der laufende Vertrag nach fünf Jahren aufgelöst wird. Die Partnerschaft war ursprünglich auf zehn Jahre ausgelegt. „Es besteht durch den Umbau in den Jahren von 2008 bis 2010 ein Finanzierungsbedarf, der gedeckt werden muss. Sowohl auf Seiten der Stadt als auch bei uns und der Bremer Weser-Stadion GmbH ist die finanzielle Notwendigkeit dieser Maßnahme unbestritten“, merkt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, an. Man befinde sich in Gesprächen und möchte sich bis zum Frühjahr 2025 Zeit lassen. „Das Thema ist komplex und emotional aufgeladen. Wir wollen eine gute und passende Lösung finden, daher werden wir uns ausreichend Zeit dafür nehmen.“