„Bin überhaupt nicht klargekommen“: Geständnis von St. Pauli-Profi

Bis ins Jahr 2020 hinein hatte er nur in seinem Heimatland gespielt. Dann aber fasste St.

Paulis Offensivmann Danel Sinani einen Entschluss: raus aus Luxemburg – und ab auf die englische Insel. Der heute 28-Jährige wechselte zu Norwich City, wo die Anfangszeit aber „sehr schwer“ für ihn war. „Auf einmal war ich Profi und saß erst mal zwei, drei Monate auf der Bank. Ich bin damit überhaupt nicht klargekommen“, gesteht Sinani gegenüber der „Bild“. „Aber das gehört auch dazu, das habe ich dann gelernt. Mein Vater und mein Bruder haben mich motiviert, weiterzumachen. Als Fußballer hat man solche Phasen in seiner Karriere, die man überwinden muss.“ Nur zwei Monate nach seinem Transfer nach England verlieh Norwich ihn nach Belgien zum SK Beveren – doch auch dort fiel es Sinani nicht leicht, sich durchzusetzen. Zu seinem Glück wurde dann eine Länderspielpause zum Wendepunkt.

„Da habe ich mir gesagt: Vergiss das jetzt, arbeite, sei fit für die Nationalmannschaft. Da hat es auf einmal klick gemacht“, erzählt er. „Ich habe auch nach dem Training gearbeitet, um wieder in meine Form zurückzufinden. Das hat mich weitergebracht, mir Selbstvertrauen gegeben. Und nach diesen zwei Länderspielen habe ich auf einmal auch in Belgien gespielt.“ Und so fasste er in der Saison 2020/21 doch Fuß im europäischen Profibereich.