Offensiv-Ausbeute war bei St. Pauli in der Bundesliga nie so schlecht
Sollte der FC St. Pauli am Ende den Klassenerhalt schaffen, wird diese Statistik für die Hamburger nur eine Nebenrolle spielen.
Mit Blick auf die Zukunft muss an dem Problem jedoch definitiv gearbeitet werden. Das 0:1 gegen den VfB Stuttgart war für die Kiezkicker bereits das 16. Spiel in dieser Saison ohne eigenen Treffer. Nur in einer der bislang neun Bundesliga-Spielzeiten der Hamburger gab es für St. Pauli mehr Auftritte ohne eigenes Erfolgserlebnis vor dem gegnerischen Tor. Das war in der Saison 1996/97 mit 17 torlosen Spielen. Es ist also möglich, dass dieser Negativrekord in den noch verbleibenden zwei Partien zumindest eingestellt wird. Sehr wahrscheinlich ist hingegen, dass die Gesamtausbeute der Offensive am Ende so schlecht wie noch nie zuvor für den Kiezklub in der Bundesliga sein wird. Aktuell steht St. Pauli bei 26 Treffern. Der bisherige Negativrekord (31 Tore) stammt aus der Saison 1989/90. Damit das so bleibt, müssten die Hamburger in den noch ausstehenden Spielen in Frankfurt und gegen Bochum sechs Tore erzielen.