- 24.05.2025

Bei Ex-St. Pauli-Kapitän: Profi verlässt Interview nach fünf Sekunden

Der neue Cheftrainer Marc Pfitzner jubelte verhalten, Routinier Ermin Bicakcic gab nur ein Fünf-Sekunden-Interview: Nach dem wertvollen 2:0 (0:0) im Relegations-Hinspiel wollte sich Eintracht Braunschweig nicht zu früh freuen. „Das Ganze ist noch nicht zu Ende.

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Es gibt ja so Geschichten im Fußball ...“, sagte Pfitzner nach dem Sieg beim Drittliga-Dritten 1. FC Saarbrücken bei Sky.

Der bisherige Co-Trainer Pfitzner hatte erst vor der Relegation von Daniel Scherning übernommen – und holte gleich einen überzeugenden Erfolg. „Euphorie ist nicht. Wir haben erst die erste Hälfte gespielt. Wir bleiben voll fokussiert und müssen das Ding jetzt verteidigen“, sagte Pfitzner mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag (20.30 Uhr, Sat.1 und Sky) im eigenen Stadion.

Max Zielke, Ermin Bicakcic und Sören Gonther (v.l.) beim Interview. (Quelle: Screenshot Sky)

Ganz ähnlich sah das Abwehrspieler Bicakcic. Der 35-Jährige ließ am Sky-Tisch, an dem Moderator Max Zielke sowie Ex-St. Pauli-Kapitän Sören Gonther als Experte standen, nur eine Frage zu. „Ich sage euch ganz ehrlich: Heute ist im normalen Befinden nicht der richtige Zeitpunkt, um irgendwelche Fragen zu beantworten. Der Job ist noch nicht getan – voller Fokus auf Dienstag. Wenn am Dienstag der Job erledigt ist, können wir reden. Alles gute euch“, antwortete Bicakcic auf die erste Frage von Zielke – und verschwand in Richtung Kabine. Das Sky-Duo reagierte etwas überrascht. „Wir sind erst bei der Halbzeit“, wiederholte Moderator Zielke Bicakcic’ Worte und lachte. Ex-Kiezkicker Gonther meinte mit einem Schuss Ironie nur: „Ihm ist kalt gewesen.“ Und noch mal Zielke, ebenfalls lustig gemeint: „Ihm war ein bisschen kalt. Nehmen wir nicht persönlich an der Stelle.“