Platz für 45.000 Fans? Göttlich äußert sich zu Millerntor-Ausbau
Vor einer guten Woche berichtete die MOPO von den Gedankenspielen beim FC St. Pauli, das Millerntorstadion auszubauen oder gleich eine neue Spielstätte andernorts zu schaffen.
Nun äußerte sich Präsident Oke Göttlich zu den Plänen. „Wir hoffen, in guten Gesprächen mit der Stadt Hamburg bei diesem Thema voranzukommen“, sagte er in einem „Abendblatt“-Doppelinterview mit Julia Karsten-Plambeck, der Präsidentin von Eintracht Norderstedt, auf das St. Pauli am Samstag im DFB-Pokal trifft (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). Klar sei, so Göttlich: „Die Heimat des FC St. Pauli ist das Heiligengeistfeld – und hier ist auch Raum für Ideen vorhanden. Der FC St. Pauli hat einen Stellenwert für die Stadt Hamburg und für Fußballdeutschland. Und wir könnten viel mehr Menschen Zugang zu unseren Heimspielen bieten.“ Vorstellbar sei beispielsweise ein Stadion für 45.000 Fans, führte er aus. „In der Bundesliga wäre es nach unseren Erfahrungen beinahe bei jedem Heimspiel ausverkauft, in der Zweiten Bundesliga nahezu ausverkauft bei deutlich über 50 Prozent der Partien.“