Coach von St. Paulis Gegner hat den „Finger in die Wunde gelegt“
Trainer Sebastian Hoeneß von St. Paulis Gegner VfB Stuttgart hofft nach dem durchwachsenen Saisonstart auf eine schnelle Reaktion seiner Mannschaft.
Man habe in der vergangenen Woche seit dem enttäuschenden 1:3 beim SC Freiburg „Dinge angesprochen“ und „einen Finger in die Wunde gelegt“, sagte Hoeneß vor dem Spiel gegen den formstarken Kiezklub am Freitagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). „Es geht jetzt darum, dass wir es morgen zeigen – das ist die Erwartung von uns allen.“Der Pokalsieger hat nach zwei Niederlagen an den ersten drei Spieltagen erst drei Punkte auf dem Konto, der Partie gegen St. Pauli komme entsprechend „noch ein Ticken mehr Wichtigkeit“ zugute, wie Hoeneß (43) zugab: „Um einerseits natürlich tabellarisch, aber auch für unser weiteres Arbeiten Ruhe reinzubekommen und uns die Zeit zu erspielen, um Dinge weiterzuentwickeln.“
Gegen die Hamburger erwarte den VfB gleichzeitig eine „anspruchsvolle Aufgabe“, warnte Hoeneß, „vor allem mit dem Schwung, den sie jetzt haben“. St. Pauli hat noch keine Partie verloren und liegt mit sieben Punkten auf dem vierten Tabellenrang. „Wir müssen jetzt aber auf uns schauen“, betonte Hoeneß: „Wir müssen die Themen, die wir besprochen haben, auf den Platz bringen. Und das Schöne ist: Wenn wir das tun, sind wir in der Lage, unseren Gegnern weh zu tun.“