Erst in der Schlussphase aufgewacht: Die erschreckenden Zahlen zur St. Pauli-Pleite
Der FC St. Pauli ist bei der 1:2-Auswärtsniederlage in Freiburg zu spät aufgewacht.
Und trotzdem hätte es in der Schlussphase fast noch mit dem Ausgleich geklappt, aber Jackson Irvines Abschluss in der 89. Minute ging knapp am Tor vorbei. So stehen am Ende null Punkte in einem Spiel, in dem selbst die starke Schluss-Offensive der Kiezkicker nicht über die erschreckenden Zahlen hinwegtäuschen kann. Es bleibt dabei, der FC St. Pauli hat große Probleme damit sich Chancen herauszuspielen und Tore erzielen. So kamen die Braun-Weißen in der ersten Halbzeit auf unglaubliche null Torschüsse. Zum Vergleich: Die Freiburger lagen mit ihrer 0:1-Führung bei sechs Torschüssen. Immerhin steigerten sich die Kiezkicker im Laufe der zweiten Halbzeit und konnten durch Louis Oppie auch endlich den Torfluch in der Liga, nach zwischenzeitlich 487 Minuten ohne St. Pauli-Treffer, brechen. Am Ende stand der Kiezklub immerhin bei fünf Torschüssen, wobei davon nur zwei auf das gegnerische Tor gingen. Das führte zu einem X-Goals-Wert von nur 0.43 (Freiburg: 1.52). Ebenfalls erschreckend war die Pass-Quote der Braun-Weißen. Nur 74 % der Pässe der Kiezkicker erreichten einen Teamkollegen (Freiburg: 87 %). Diese Daten zeigen eindeutig: Der FC St. Pauli muss sich in vielen Belangen auf dem Platz steigern, wenn es etwas mit dem Klassenerhalt werden soll.