„Herz blieb auf dem Feld“: St. Paulis Vasilj äußert sich nach bitterem Quali-Spiel
In der 77. Minute war es wie ein Stich ins Herz für alle, die es am gestrigen Dienstag beim Spiel zwischen Bosnien und Herzegowina und Österreich mit den Bosniern hielten.
Nach einem Treffer von Michael Gregoritsch, waren St. Pauli-Torwart Nikola Vasilj und seine Landsleute plötzlich wieder weit entfernt vom großen WM-Traum, der nach der zwischenzeitlichen Führung durch Gladbach-Profi Haris Tabakovic so nah erschien. Am Ende trennten sich die beiden Nationen mit 1:1. Das bedeutet, dass die Österreicher direkt zur WM fahren, während Bosnien den Umweg über die Playoff-Spiele machen muss. Am heutigen Mittwoch hat der Kiezkicker in den sozialen Medien nun seine Enttäuschung gezeigt. Er postete einen Instagram-Beitrag, unter den er auf Bosnisch schrieb: „Das Herz blieb auf dem Feld und der Kopf geht nach vorne. Wir lernen aus unseren Fehlern. Der Weg ist nicht vorbei......“In der Playoff-Phase werden unter 16 Nationen noch vier WM-Tickets vergeben. Vasilj und seine Bosnier müssen also zwei Spiele gewinnen, um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Gegen wen der Kiezkicker im März antreten muss, ist noch nicht klar. Für Vasilj gilt es nun so schnell wie möglich, das bittere Unentschieden abzuhaken und mit dem FC St. Pauli aus der Krise herauszukommen.
