Nach Hoeneß-Stichelei: St. Pauli-Gegner kontert überraschend

Seitenhiebe sind eine Spezialität von Uli Hoeneß. Und so ließ es sich der 67-Jährige bei seinem letzten öffentlichen Auftritt  als Präsident des FC Bayern München bei der Jahreshauptversammlung nicht nehmen, in Richtung der Fußball-Zwerge zu sticheln. "Wenn ich im Auto höre: Aue schießt ein Tor gegen Sandhausen. Muss ich das wissen? Dass es in München Menschen gibt, die von ihrer Rente nicht leben können – das ist wichtig", hatte Hoeneß in seiner Rede zur Relevanz der kleinen Klubs gesagt. Der Konter aus Aue, nächster Gegner des FC St. Pauli, überrascht. Beleidigt? Von wegen! Die Erzgebirgler nehmen es mit Humor. "Wir haben es als Aue in seine Rede geschafft. Das hat doch schon was", sagt Aue-Geschäftsführer Michael Voigt in der "Bild". "Und wir sind mit einem Torerfolg in seiner Erinnerung, nicht mit einem Gegentor. Was für eine Werbung für uns. Mal ehrlich, in dieser hektischen Zeit tun wir gut daran, auch mal über uns schmunzeln zu können." Zudem lädt der Klub Hoeneß zum Heimspiel am 26. Spieltag Mitte März ein - natürlich gegen Sandhausen.