Andreas Rettig: So sieht er die Chancen im Aufstiegsrennen
Seit Ende September ist Andreas Rettig aus privaten Gründen nicht mehr Geschäftsführer des FC St. Pauli.
Die 2. Bundesliga verfolgt der 56-Jährige natürlich trotzdem weiterhin – und hat dabei einen eindeutigen Aufstiegskandidaten ausgemacht. Er finde es „großartig, was in Bielefeld passiert”, sagte er im Gespräch mit dem „Abendblatt”. „Wie die auftreten, ist aufstiegsreif”, befand Rettig über den Tabellenführer, warnte aber gleichzeitig. „Man muss aber abwarten, ob sie weiter von Verletzungen verschont bleiben. Wenn zwei Stürmer wegbrechen, die für die erste Elf vorgesehen sind, dann kann das keine Mannschaft verkraften.”
Neben den Bielefelder, die unmittelbar vor der Winterpause eine 0:3-Pleite am Millerntor kassierten, schätzt er die Chancen des HSV und des VfB Stuttgart am höchsten ein, am Ende aufzusteigen, „bei aller Sympathie für die Underdogs Aue und Heidenheim”.