St. Pauli-Rivale muss Geisterspiel betreiten
Jetzt ist es offiziell: Der Erzrivale des FC St. Pauli, der HSV, wird am Freitag in Fürth ein Geisterspiel ohne Zuschauer bestreiten! Das haben nun sowohl die Rothosen, als auch die Kleeblätter bestätigt.
Die 2400 HSV-Fans, die über den HSV bereits eine Eintrittskarte für die Partie gekauft haben, bekommen ihre Verkaufspreis zurückerstattet.
Die bayerische Staatsregierung hatte zuvor Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern zunächst bis 19. April untersagt. Diese werden „nicht mehr zugelassen, das betrifft auch die ganzen Sportveranstaltungen“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München. Das Spiel des HSV am Freitag in Fürth, für das über 13.000 Karten verkauft waren, wird somit ohne Zuschauer als Geisterspiel stattfinden.
„Wir wissen, dass sich viele Fans schon auf die Partie gefreut haben“, sagte Fürths Geschäftsführer Holger Schwiewagner. „Wir respektieren diesen Beschluss und hoffen, dass damit die erhofften Verbesserungen im Kampf gegen das Coronavirus eintreten. Fakt ist, diese Entscheidung trifft uns wirtschaftlich natürlich sehr und wir hoffen, dass unsere Fans und Partner uns in dieser außergewöhnlichen und schweren Phase auch weiterhin zur Seite stehen“
Für das Zweitliga-Topspiel des HSV am folgenden Wochenende zu Hause gegen Tabellenführer Arminia Bielefeld gibt es noch keine Entscheidung, ebenso dürfen Kiezkicker-Fans noch hoffen. Denn: Die Stadt Hamburg hat kein generelles Verbot für Goßveranstaltungen ausgesprochen.