Knoll spricht über Geisterspiel-Erfahrung
Am Sonntag wird es gegen Nürnberg ein Geisterspiel ohne Zuschauer geben. „Es wäre natürlich sehr, sehr schade, wenn es so kommt“, sagte St.
Paulis Marvin Knoll. „Aber wenn es so ist, dann müssen wir das hinnehmen. Die Gesundheit geht absolut vor.“
Er selbst habe schon mal ein Geisterspiel gehabt mit Dresden gegen Ingolstadt. „Man hört einfach alles“, beschreibt er die ungewohnte Atmosphäre und ergänzt lachend: „Man muss mit Bedacht wählen, was man sagt. Ich bin dann auch einer, der gerne mal dem Schiri was hinterher brüllt, da muss ich mich dann ein bisschen zurückhalten.“ Aber das werde er hinbekommen. „Wenigstens ist es dann so, dass, wenn ich denn mal schreie, mich alle hören. Das ist ja auch schön.“
Die Motivation dürfe kein Problem werden, „die muss von uns kommen, wir müssen uns selbst pushen“. Man wisse, eigentlich wäre das Ding ausverkauft, „und die Fans gucken ja trotzdem zu am Fernseher, also müssen wir für sie spielen. Und für uns. Ich denke, wir haben gute Charaktere in der Mannschaft“. Man werde das auch so hinbekommen, „wir spielen ja trotzdem am Millerntor“.