Wegen Corona: Schalke-Boss fordert längere Transferperiode
Michael Reschke vom FC Schalke 04 hat sich wegen der zu erwartenden Änderungen auf dem Transfermarkt für neue Modelle bei der Kaderzusammenstellung ausgesprochen. So habe sich in anderen Ländern und Sportarten das Doppelspielrecht für junge Talente bewährt.
„Die Talente erhielten deutlich mehr Spielpraxis, der Erstligist hätte Back-up-Lösungen bei personellen Engpässen. Der Zweit- oder Drittligist kann sich über einen interessanten Perspektivspieler zu überschaubaren Kosten oder gar zum Nulltarif freuen“, schrieb der Technische Direkter von Schalke in einem Gastbeitrag für den „Kicker“.
Zudem müsse man über die Zeiträume der Transferperioden reden. „Eine Verlängerung der ersten Periode – sogar durchgehend bis zum 31. Januar – könnte aus wirtschaftlicher und sportlicher Sicht sinnvoll sein, weil es dadurch deutlich mehr Handlungsoptionen für die Klubs gibt“, meinte Reschke. Auch kurzfristige Leihvarianten für zwei oder drei Monate sollten geprüft werden, empfahl der 63-Jährige. Voraussetzung: „All diese Varianten können nur dann zum Tragen kommen, wenn alle beteiligten Parteien zustimmen.“