- 04.05.2020

Ex-St. Pauli-Trainer: Kein Liga-Neustart „auf Gedeih und Verderb“

Soll die Saison fortgesetzt werden oder nicht? Das ist die zentrale Frage, die sich im deutschen Profifußball gerade stellt. Ein möglicher Neustart mit Geisterspielen stimmt auch Ex-St. Pauli-Trainer Markus Kauczinski und seine Profis nachdenklich: „Ich spüre schon, dass sich die Spieler Gedanken machen, dass sie sich Sorgen machen um dass, was auf dem Platz und was drumherum passieren soll, natürlich auch um die Gesundheit ihrer Familien“, sagt der jetzige Trainer von Dynamo Dresden. Daher plädiert er auch dafür, die Saisonfortsetzung nicht „auf Gedeih und Verderb“ herbeiführen zu wollen: „Es gibt Eingriffe, die wären einfach zu groß, die würden keinen Sinn machen, die würden den Fußball kaputt machen.
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Dann bräuchte man aber nicht zu spielen.“ Es gebe aber auch Vorschläge, insbesondere aus dem Hygienekonzept der DFL, die umsetzbar seinen. Man müsse bedenken, dass die Spieler an erster Stelle Menschen wären, so Kauczinski: „Deshalb muss man schauen, was dem Einzelnen gerecht wird.“ Wie viele seiner Kollegen hofft auch er auf den Neustart, allerdings nicht um jeden Preis. Dem Wunsch, endlich wieder loszulegen, stehe „die Gesundheit und das Wohl eines jeden Einzelnen“ gegenüber: „Wenn das nicht gewährleistet werden kann, sollte man die Saison nicht fortsetzen.“