Verlust beim FC St. Pauli überschaubar, aber: „Die Lage ist ernst“
Bedingt durch die Corona-Pandemie war zu erwarten, dass der FC St. Pauli mit einem Minus aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr gehen würde - zum ersten Mal seit neun Jahren.
Das kam auch so, fiel mit 560.000 Euro aber denkbar moderat aus. „Das verdankt der Konzern vor allem der Solidarität der Fans und Partner, die zahlreich auf Erstattungsansprüche verzichtet haben, dem Gehaltsverzicht von Spielern und leitenden Angestellten, einem wirksamen Kosteneinsparprogramm und dem Einsatz von Kurzarbeit sowie einem Überschuss in der Transferbilanz“, teilte St. Pauli im Rahmen der Online-Mitgliederversammlung am Abend mit. Dennoch betonte Aufsichtsratchefin Sandra Schwedler: „Die Lage ist ernst. Der regelmäßige Austausch und die Begleitung strategischer Finanzthemen wurden in den letzten Monaten weiter intensiviert.“