- 12.03.2021

Forscher beweisen – St. Pauli kommt ohne Fans besser klar

Die Stimmung am Millerntor, wenn der FC St. Pauli spielt, gilt als nahezu legendär.
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In der Saison 2018/19, der bisher letzten Saison mit Publikum in allen Spielen, kamen im Schnitt 29.522 Zuschauer. Seit einem Jahr fehlen die Fans nun in den Stadien – ein Nachteil für die Kiezkicker? Die Düsseldorfer Wirtschaftswissenschaftler Justus Haucap und Kai Fischer haben sich mit den Geisterspielen genauer befasst. Und kommen zu einem erstaunlichen Urteil: St. Pauli spielt ohne Fans sogar besser! Vor leeren Rängen gewinnt St. Pauli demnach 64,8 Prozent der Heimspiele – statt vorher 56,5 Prozent. Dabei sei der Trend bei zuschauerstarken Vereinen eigentlich genau umgekehrt, sagten die Forscher dem NDR: „In der Bundesliga ist man es gewöhnt, vor ausverkauftem Haus zu spielen. In der Zweiten und Dritten Liga ist es nicht unüblich, dass Stadien nicht voll sind.“