Aufsichtsrat und Präsidium: St. Pauli will die Satzung ändern
Der FC St. Pauli will, vorgeschlagen vom Aufsichtsrat und dem Präsidium, die Satzung ändern und die Bestellung besonderer Vertreter:innen durch das Präsidium vollziehen.
Darüber berichteten die Kiezkicker auf ihrer Homepage. "Damit möchte der Verein zeitgemäßer agieren, sich den stetigen Herausforderungen des Profifußballs stellen und seiner eigenen Entwicklung gerecht werden", heißt es als Begründung. Und weiter: "Die aktuelle Führungsstruktur ist mit Blick auf diese Entwicklung nicht mehr zeitgemäß und lässt das ehrenamtliche Präsidium an seine Grenzen stoßen. Hinzu kommt, dass die Verantwortungsübernahme auch nicht mehr im Verhältnis zum alleinigen Haftungsrisiko steht." Konkret wollen die Braun-Weißen das Ehrenamt entlasten und das Hauptamt stärken. "Oberste Prämissen in diesen Überlegungen waren stets die Beibehaltung der Mitbestimmung und Teilhabe der Mitgliederversammlung, ein weiterhin unabhängig agierendes Präsidium, die Schaffung einer nachhaltigen Struktur über die nächsten Generationen und eine Personenunabhängigkeit", so die Kiezkicker weiter. Die Mitgliederversammlung findet am 4. September 2021 statt.