Mit Frauen-Qoute und neuen Chefs! So plant St. Pauli seinen Umbau
Wenn St. Pauli am 4.
September seine ordentliche Mitgliederversammlung abhält, wird auch über die künftige Ausrichtung des Vereins entschieden. Vor allem zwei eingereichte Anträge dürften dann zur Debatte stehen. Wie die „Bild“ berichtet, soll erstens das Präsidium künftig bis zu vier „besondere Vertreter“ bestimmen dürfen, die hauptamtlich und in verschiedenen Themenfeldern arbeiten würden. Hintergrund: Die Führung um Präsident Oke Göttlich arbeitet bisher immer noch ehrenamtlich, obwohl die Aufgaben immer umfangreicher werden. Mit der Berufung neuer Bosse, die dem Präsidium angehören, soll diesem Zustand nun entgegengewirkt werden. Der zweite große Punkt: Die Frauenquote. Nach den Vorstellungen eines eingereichten Antrags sollen Aufsichts- und Ehrenrat sowie Wahlausschuss künftig zu mindestens 30 Prozent aus weiblichen Personen bestehen. Um beide Änderungen durchzusetzen, bräuchte es in zwei Wochen einer Zustimmung von mindestens 75 Prozent der anwesenden Mitglieder.