- 28.10.2021

St. Pauli-Rivale wirft Regensburg im Elfmeterschießen raus

Ausgerechnet die „Bankdrücker“ haben bei St. Pauli-Rivale Hansa Rostock zum Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale verholfen. Julian Riedel, Streli Mamba und Pasacal Breier schossen die Tore zum 4:2 im Elfmeterschießen (3:3, 2:2, 1:0) beim Ligarivalen Jahn Regensburg und spülten so eine runde halbe Million Euro in die Kasse des nicht eben finanzstarken Zweitliga-Rückkehrers. „Das war schon Wahnsinn. Wir haben den Zuschauern alles geboten“, befand Hansa-Kapitän Markus Kolke nach dem Abpfiff das wechselvollen Spektakels. Auch Riedel musste das Geschehen und die Emotionen erst noch einordnen. „Komplett verrückt. Eine Achterbahn der Gefühle“, sagte der 30 Jahre alte Verteidiger freudestrahlend wie noch nicht in dieser Saison. Vor zwei Jahren Kapitän, im vergangenen Jahr ein Eckpfeiler der Aufstiegself durfte der Routinier in der 2. Bundesliga in dieser Saison erst einmal von Anfang an ‚ran.  Breier geht es noch schlechter. Für den Mittelstürmer, der vor zwei Jahren mit 15 Treffern noch Hansas bester Torjäger war, stehen erst mickrige drei Zweitliga-Minuten im Arbeitszeugnis. Und auch in Regensburg durfte der Schwabe erst nach einer guten Stunde loslegen. Dann aber mit Karacho. Zunächst glich der 30 Jahre alte Angreifer in der letzten Aktion der Verlängerung zum nicht mehr erwarteten 3:3 aus. Dann verwandelte Breier den entscheidenden Elfmeter eiskalt.