Trotz Corona: Boss von St. Pauli-Rivale HSV will 30.000 Fans im Stadion
Thomas Wüstefeld, neuer Vorstand bei St. Paulis Stadtrivale HSV, strebt trotz der Coronavirus-Pandemie so schnell wie möglich wieder deutlich mehr Fans im Volksparkstadion an.
„Wir trauen uns 25.000 bis 30.000 Zuschauer zu, ohne dass ein gesundheitliches Risiko entsteht“, sagte der Manager am Mittwoch. Die „Zahl ist nicht gewürfelt“, sagte Wüstefeld, sondern sei unter der Berücksichtigung sämtlicher Hygienekonzepte und Sicherheitsmaßnahmen „genau durchgerechnet“ worden: „Das kriegen wir hin.“ Die Arena vom HSV hat eine Kapazität von 57.000 Zuschauern, zuletzt waren 2000 Fans zugelassen. Er sei in ständigem Kontakt mit der Politik, um nach „Lösungen zu suchen. Wir sind im Austausch, um das Bestmögliche“ für alle Beteiligten herauszuholen, sagte Wüstefeld. Im Gegensatz zu Borussia Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke oder Geschäftsführer Oliver Mintzlaff von RB Leipzig plant Wüstefeld derzeit aber „keine juristische Prüfung“ der aktuellen Zuschauer-Beschränkungen.