St. Pauli fordert nach Angriff auf die Ukraine: Kein CL-Finale in Russland
Bereits auf der Pressekonferenz vor dem Ingolstadt-Spiel machte St. Pauli-Trainer Timo Schultz klar, dass es aktuell wichtigere Dinge als den Fußball gibt.
Der Angriff des russischen Militärs auf die Ukraine löste weltweites Entsetzen aus. So auch bei Schultz: „Jeder Mensch auf der Welt wünscht sich Frieden, nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen auf der Welt. Dementsprechend ist das kein schöner Tag.“ Nun veröffentlichte der FC St. Pauli auch ein eigenes Statement. „Es herrscht Krieg mitten in Europa. Der Angriff Russlands auf die Ukraine erschüttert uns und macht uns fassungslos. Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gelten den Menschen in der Ukraine“, heißt es auf dem Twitter-Account der Kiezkicker. Im nächsten Tweet nimmt der Klub nun die UEFA in die Pflicht: „Spätestens jetzt muss auch der Fußball seine Position gegenüber Russland ernsthaft überdenken. Ein Champions-League-Finale in Sankt Petersburg darf es unter diesen Umständen nicht geben.“
Kurz nach dieser Forderung wurde bekannt, dass die UEFA tatsächlich St. Petersburg am Freitag das Champions-League-Finale entziehen wird. Diese Entscheidung soll nach SID-Informationen bei einer Sondersitzung des Exekutivkomitees getroffen werden.