St. Pauli-Konkurrent zweifelt an 50 + 1: Das ist das größte Problem
Die 50 + 1-Regel sorgt im deutschen Profifußball immer wieder für hitzige Diskussionen. Einige Vereine möchten die Regel komplett abschaffen, um sich für Investoren zu öffnen.
Andere sehen die Regel als wichtige Stütze der ersten und zweiten Bundesliga. Für Frank Baumann, Sportchef von St. Pauli-Konkurrent Werder Bremen, ergibt die Regel an sich Sinn. „Das ist ein gutes Mittel, um eine Fußball- und Fankultur zu erhalten, durch die sich der deutsche Fußball positiv abhebt“, erklärt Baumann im „Hamburger Abendblatt“. Doch der 46-Jährige sieht auch noch Verbesserungspotential. „Das größte Problem aus meiner Sicht ist, dass es zu viele Ausnahmen für die 50 + 1-Regel gibt, sodass keine gleichen Voraussetzungen vorhanden sind. Also muss man darüber sprechen, wie man dieses Ungleichgewicht wieder normalisieren kann.“