Freiburg-Trainer Streich schwärmt von Ex-St. Pauli-Spieler

Beim 1:1 der Freiburger Zweitvertretung gegen den 1. FC Saarbrücken am Samstagnachmittag war es so weit: Nach über 200 Profispielen für den SC Freiburg, Eintracht Frankfurt und zwischen 2017 und 2020 auch den FC St. Pauli (80 Partien) wurde Johannes Flum verabschiedet, mit 34 Jahren beendet er seine Karriere. Die meiste Zeit seiner Laufbahn verbrachte er jedoch im Breisgau, 2001 folgte der Wechsel in die Jugend des Sport-Club, wo er zunächst bis 2006 seine Ausbildung genoss. „Er hat lange Wege über den Schwarzwald zu uns ins Training auf sich genommen“, so Freiburgs Coach Christian Streich über Flums Anfänge, die er als Jugendtrainer begleitete: „Es ist eine tolle Geschichte mit ihm, er hat sich auch sehr viel erarbeitet, hat sehr gekämpft um die ganzen Bundesligaspiele, die er gemacht hat.“ 20 Jahre nach seinem ersten Wechsel zum SC verabschiedet sich Flum nun also als Aktiver vom Fußball – für Freiburg-II-Trainer Thomas Stamm ist das „menschlich und sportlich ein großer Verlust, aber er hat diese Entscheidung gut überlegt und es ist schön, dass wir ihn im Verein behalten können“. Was er meint: Zur kommenden Saison wird Flum Co-Trainer der Freiburger U16. Womöglich der Anfang einer Erfolgsgeschichte, zumindest wenn es nach Streich geht, der davon überzeugt ist, „dass er ein sehr guter Jugendtrainer wird, weil er ganz viel mitbringt, weil er gerne mit Jugendlichen arbeitet und weil er ein Gespür für sie hat“.