Analyse: St. Pauli-Coach Schultz fehlte „das letzte Quäntchen Verrücktheit“
Gänzlich abgeschlossen dürfte die Analyse der Saison, die der FC St. Pauli entgegen aller Aufstiegshoffnungen „nur“ auf dem fünften Rang beendete, noch nicht abgeschlossen sein. Dass der Finger vor allem in die Wunde der Rückrunde gelegt werden muss, in der die starke Hinserie nicht fortgesetzt werden konnte, liegt auf der Hand. Was sind also die Lehren aus dem Absturz an den letzten 17 Spieltagen? „Wir waren nur im Sturm und von der Zehnerposition torgefährlich“, nannte Trainer Timo Schultz in einer Medienrunde am Mittwoch eine Problematik – und setzte fort: „Dazu hätten wir mehr Flexibilität sowie das letzte Quäntchen Verrücktheit gegen Gegner zeigen können, die sich hinten reinstellen.“ Gerade gegen diese ließen die Kiezkicker nämlich immer wieder Punkte liegen, die am Ende fehlten.