Fanladen St. Pauli fordert Entlastungszug für Rostock-Spiel
Am Mittwochnachmittag veröffentlichte der Fanladen, das sozialpädagogische Fan-Projekt vom FC St. Pauli, ein Statement auf ihrer Website bezüglich des Auswärtsspiel der Kiezkicker in Rostock (21.
August, 13.30 Uhr). In dem Schreiben wurde das Bemühen des Fanladens beschrieben, einen Entlastungszug nach Rostock zu organisieren. „Es gibt die grundsätzliche Möglichkeit der An- und Abreise per Regelzug unter Nutzung des 9-Euro-Tickets. Erfahrungsgemäß sind diese Züge aber auch ohne Fußballfans bereits völlig überfüllt und daher schon mit normalen Reisenden völlig ausgelastet. Wir haben daher versucht, Unterstützung über die Deutsche Bahn und die Bundespolizei zu erhalten“, heißt es. „Wenn der Zug bereits völlig überfüllt aus Hamburg losfährt, wird dies auch dort zu Unmut führen und schafft zusätzliches Konfliktpotential zu einer Begegnung, die in der Vergangenheit ohnehin konfliktbehaftet war“, prognostiziert das Projekt. Mit der Erwähnung anderer positiver Beispiele hofft der Fanladen, bei der Deutschen Bahn und Bundespolizei doch noch ein Umdenken zu erreichen: „Ein Blick nach Dresden oder Hannover zeigt, dass dort auch trotz der Belastungen durch das 9-Euro-Ticket Entlastungszüge möglich sind.“