Nach Ausbootung: Kuriose Trainingsrolle für Ex-St. Paulianer Kruse
Wolfsburgs Trainer Niko Kovac greift beim ehemaligen St. Pauli-Profi Max Kruse knallhart durch: Der bei den Niedersachsen ausgebootete Problemprofi nimmt nicht mehr am Teamtraining teil, sondern macht Torschussübungen mit den Ersatzkeepern.
Gemeinsame Aufwärm- und Stabilitätsübungen mit den Teamkollegen werden bis auf Weiteres noch toleriert, ansonsten ist der bei den Niedersachsen aufs Abstellgleis geschobene Kruse seit Dienstag nur noch eine Randfigur im wahrsten Sinne des Wortes. Während der Kader der Wolfsburger die Vorbereitungen auf das Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) bei Union Berlin aufnahm, musste der frühere Nationalspieler sich und die VfL-Ersatzkeeper mit Torschussübungen beschäftigen. Cheftrainer Kovac hatte dem 34-Jährigen bereits in der vergangenen Woche via Sky mitgeteilt, dass er kein Spiel mehr für die Wölfe absolvieren werde. Von dem Profi, dessen Vertrag in Wolfsburg noch bis zum Saisonende läuft, kämen „keine Impulse“, ein „konstruktives Miteinander“ ginge von ihm nicht aus, begründete der Coach seine mit der sportlichen Leitung abgestimmte Entscheidung.