Göttlich erklärt: Darum fand St. Pauli unter Hürzeler in die Spur
Nach der Entlassung von Timo Schultz war es neben Sportchef Andreas Bornemann auch Präsident Oke Göttlich, der jede Menge harte Kritik für die Freistellung des Publikumslieblings einstecken musste. Fünf Ligasiege am Stück später dürfte sich die Führungsetage in ihrer Entscheidung, Fabian Hürzeler die Verantwortung als Cheftrainer zu übertragen, bestätigt sehen.
Im NDR-„Sportclub“ begründete Göttlich nun den Erfolg des seit Sonntag 30 Jahre jungen Coaches: „Wir haben es immer wieder gesagt, und dafür wurden wir auch kritisiert: Arbeit und Klarheit ist etwas, was den FC St. Pauli auszeichnen muss. Wir haben vier Themen benannt, die wir auch in der Pressemitteilung benannt haben, als wir uns leider von Timo Schultz trennen mussten. Und die sind wir angegangen“, erklärte Göttlich, um beispielhaft hinterherzuschieben: „Wir haben eine Form von Widerstandsfähigkeit erreicht. Wir sind defensiv und auch offensiv insgesamt ausbalancierter geworden.“ Dafür sei man Hürzeler „natürlich dankbar“. Eines war Göttlich zudem wichtig zu betonen: „Es geht hier nicht gegen Timo Schultz oder pro Fabian Hürzeler, es geht um den FC St. Pauli, für uns alle. Mit Arbeit und Klarheit kann man Ziele erreichen, und das muss die Direktive sein.“