Trotz Pleite: Deshalb sieht St. Pauli-Coach Hürzeler einen „Schritt nach vorne“
Die Serie ist gerissen. Der FC St.
Pauli verlor mit 1:2 gegen Braunschweig und verpasste den elften Sieg in Folge. „Wir sind nicht gut reingekommen“, sagte Fabian Hürzeler nach dem Spiel und ging in die Analyse: „Trotzdem sind wir gut im Ballbesitz gewesen, aber nicht gut in der Konterabsicherung in der ersten Halbzeit. Auch zu wenig Tiefenläufe, zu gerade ins Zentrum gespielt und das Spiel dadurch unnötig schwer gemacht für uns, sodass Braunschweig das ganze Spiel über wirklich gut wegverteidigt hat. So ähnlich habe ich meine Mannschaft gesehen in den letzten Wochen. Einfach dieses ständige Pushen, das ständige Füreinanderdasein.“ In Hälfte zwei sei es „nicht einfacher“ gewesen, so St. Paulis Coach, „trotzdem finde ich, dass wir sehr gute Torchancen hatten und dann leider zu spät den Anschlusstreffer. In der Positionierung mit dem Ball war es wirklich ein Schritt nach vorne. Es war ordentlich, wie wir Fußball gespielt haben – das sah nach Fußball aus. Speziell in der zweiten Halbzeit haben wir wirklich gute Abläufe gehabt, sind gut in die letzte Kette gekommen und sind auch in der Konterabsicherung sehr gut gewesen.“ Mit der Leistung in Durchgang zwei sei er „sehr zufrieden“ gewesen, so Hürzeler. „Natürlich hätten wir ein anderes Mal mit ein bisschen mehr Glück vielleicht den Elfmeter bekommen, machen vielleicht früher den Anschlusstreffer und können nochmal mehr Druck machen. Deshalb sind wir mit dem Ergebnis natürlich unhappy, das Spiel an sich mit der Leistung war aber ein Schritt nach vorne und darauf werden wir aufbauen. Wir werden das analysieren, was wir gut und schlecht gemacht haben und dann geht’s nächste Woche weiter.“