Spätes St. Pauli-Abseitstor: Albers kritisiert Schiri-Entscheidung
Fast wäre dann doch noch alles gut gegangen. Nach einer relativ chancenarmen Partie gegen Greuther Fürth (0:0) traf der eingewechselte Andreas Albers in der Nachspielzeit zum 1:0 für den FC St.
Pauli, doch das Schiedsrichtergespann entschied auf Abseits. Nach einem Freistoß der Kiezkicker hatte ein Fürth-Verteidiger den Ball zur Seite geköpft, wo der Angreifer stand und den Ball im Tor versenkte. Hätten die Schiedsrichter diese Aktion als kontrollierte Abwehraktion gewertet, wäre die Abseitsposition von Albers aufgehoben worden. „Schlechter geht es nicht. Ich saß auf der Bank und hatte im Kopf, dass es immer noch 0:0 steht und gedacht, dass ich vielleicht noch ein paar Minuten bekomme, um den Unterschied zu machen. Dann passiert es, ich bin schon bei meinem Torjubel bei den Fans und dann pfeift er ab. Das ist natürlich komplett ärgerlich. Für einen Stürmer geht es nicht schlimmer“, ärgerte sich der 33-Jährige, der die Abseits-Entscheidung nicht teilte: „Aus meiner Sicht tut er alles, was er hat, um den Ball zu klären und klärt ihn auch super. Wenn ich nicht da stehen würde, wäre er über die Seitenlinie gegangen. Kontrollierter geht es nicht. Die Schiedsrichter haben es als unkontrolliertes Abwehren bewertet. Diese Meinung teile ich nicht.“