„Ging bergab“: So blickt St. Paulis Eggestein auf seine Werder-Zeit
Johannes Eggestein ist endlich angekommen beim FC St. Pauli, spielt sportlich eine wichtige Rolle und hat seinen Platz gefunden bei einem Verein in Deutschlands Norden.
So richtig in Fahrt kam die Karriere des Stürmers aber bei einem anderen Nordklub, bei Werder Bremen, in dessen Nachwuchs Eggestein im Jahr 2013 wechselte und für dessen Profis er bis zum Jahr 2021 insgesamt 56 Pflichtspiele absolvierte. Fast immer an der Seite des Kiezkickers war zu Bremer Zeiten sein ein Jahr älterer Bruder Maximilian Eggestein. Es war ein Lebensabschnitt, an den Johannes gerne zurückdenkt. „Ich denke, wir haben dort gute Jahre gehabt, insbesondere ein gutes Jahr, wo wir uns fast für die Europa League qualifiziert haben. Danach ging es leider sportlich für den gesamten Verein ein bisschen bergab, wo dann auch persönliche Entwicklungen ein bisschen hintendranbleiben“, blickte Eggestein im NDR-„Sportclub“ zurück. „Aber für uns beide war es natürlich – gerade was die Emanzipation angeht, die Unabhängigkeit, das persönliche Wachstum – wichtig, rauszukommen und neue Seiten kennenzulernen.“