- 28.12.2023

Gemeinwohl-Bilanz öffentlich: So schneidet St. Pauli ab

Als erster professioneller Fußballklub hat der FC St. Pauli am Mittwoch seine Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht.

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Dabei handelt es sich laut Verein um eine „freiwillig durchgeführte Corporate Social Resonsibiliy (CSR)-Prüfung, die zeigt, welchen Beitrag Unternehmen und Organisationen für das Gemeinwohl leisten.“ Das Ergebnis des Kiezklubs: 527 Punkte – für den Verein ein „sehr gutes Ergebnis“, mit dem man mit „Nachhaltigkeits-Vorreitern wie Greenpeace, dem Bio-Pionier Voelkel oder dem vielfach ausgezeichnetem Outdoortextil-Unternehmens Vaude“ mithalten könne.

Wodurch konnte St. Pauli überzeugen? Ausschlaggebend für das gute Resultat war die generelle Strategie des Vereins, die durch konkrete Projekte mit Leben gefüllt wird. Als Beispiele werden „der Verzicht auf die Sponsorenkategorie Sportwetten, auf die Erstellung von Leitlinien zur Diversität, eine genderparitätische Besetzung des Aufsichtsrates, ökologisch nachhaltiges und fair produziertes Merchandise sowie die Umstellung auf biologisch produzierte und vegane Stadionwürste“ genannt.

Franziska Altenrath, beim Kiezklub für den Bereich Strategie, Veränderung und Nachhaltigkeit zuständig, betonte: „Wir sagen nicht nur, was wir tun, sondern wir lassen es auch prüfen.“ Dies unabhängig zu tun sei wichtig, „um zu sehen, wo wir stehen. Dadurch können wir Chancen und Risiken unserer Strategien besser erkennen. Die Bilanz schärft unser Profil und zeigt, wo wir uns noch verbessern sollten.“