Nach Schüssen bei Bundesliga-Partie: Polizist muss vor Gericht
Der Schuss eines Polizisten, der bei der Bundesligapartie zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach im August 2023 abgegeben wurde, verfehlte nur beinahe den Kopf eines Dienstkollegen. Das wirft die Staatsanwaltschaft dem damals 27 Jahre alten Polizeiobermeister vor.
Dieser muss sich ab dem 20. August vor dem Landgericht Augsburg wegen gefährlicher Körperverletzung im Amt und weiterer Vorwürfe verantworten muss. Ihm droht eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Die „Sportschau“, der die Anklageschrift vorliegt, berichtet aus Sicht der Staatsanwaltschaft, „der Angeschuldigte soll vorsätzlich, wenn auch ohne Tötungsabsicht, geschossen haben“.