Der Fall Behrens: St. Pauli-Boss Göttlich fordert Konsequenzen vom DFB
Präsident Oke Göttlich vom FC St. Pauli hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der Debatte um eine homophobe Äußerung des Wolfsburg-Profis Kevin Behrens in die Pflicht genommen.
„Er hat sich entschuldigt, und trotzdem darf es gerne ein wenig mehr sein. Auch verbandsseits würde ich mir ein bisschen mehr wünschen“, sagte der 48-Jährige in der TV-Sendung Doppelpass“ bei Sport1. Am Samstag hatten Fans des Kiezklubss beim 0:0 gegen den VfL Wolfsburg lautstark die Aussagen des 33-Jährigen kritisiert. Behrens, der sich inzwischen entschuldigt hatte, steht wegen einer homophoben Äußerung im September in der Kritik. „Mit Kevin haben wir jetzt oft genug diskutiert. Ich glaube, wir haben klar gesagt, dass es ein Fehler war, dass es ein klares Fehlverhalten war“, sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz: „Er hat sich entschuldigt. Wir haben es sanktioniert.“ Insofern glaube er, dass Behrens das nach seinem Fehler noch einmal über sich ergehen lassen musste. „Und dann finde ich, sollte das jetzt auch mal gut sein.“