„Schlechte Zuteilung“: Welches St. Pauli-Gegentor Blessin aufregt

Das Gegentor erschien definitiv vermeidbar, denn nicht nur ein St. Pauli-Verteidiger sah in der 12.

Minute des DFB-Pokal-Spiels bei RB Leipzig schlecht aus. Beim Stand von 0:0 gewann Manolis Saliakas am eigenen Strafraum zwar das Luftduell gegen Christoph Baumgartner, köpfte den Ball statt nach vorne aber schräg nach hinten in Richtung des eigenen Fünfmeterraumes. Dort verschätzte sich dann auch noch Eric Smith bei seiner Klärungsaktion gegen den körperlich robusten Yussuf Poulsen. Der RB-Stürmer bedankte sich, hatte plötzlich den Ball vor seinen Füßen und schob aus kurzer Distanz zur Leipziger Führung ein. Es war ein frühes Gegentor, das Alexander Blessin nach dem Abpfiff aufregte. „Wir hatten beim ersten Gegentor eine schlechte Zuteilung und ein schlechtes Timing in der Box“, sagte der St. Pauli-Trainer. Und auch das 0:2 aus Kiezklub-Sicht, das Christoph Baumgartner nach einer Flanke durch Lutsharel Geertruida von der rechten Seite per Kopf erzielt hatte (17.), stieß ihm sauer auf: „Beim zweiten Gegentor hatten wir beim Durchdecken wieder ein schlechtes Timing.“