„Schlecht für alle“: St. Pauli ärgert sich über Pyro-Unterbrechung
Kurz nach der Halbzeitpause musste das Spiel des FC St. Pauli gegen Werder Bremen eine erneute Pause einlegen.
Beide Fanlager zündeten erhebliche Mengen an Pyrotechnik. Der dadurch entstehende Nebel sorgte für eine gut zehnminütige Unterbrechung. „Es war einfach so, dass wir nicht mehr von Tor zu Tor gesehen haben durch die Rauchschwaden“, sagte Schiedsrichter Hartmann bei Sky. „Die Mannschaften haben unisono gesagt, sie würden lieber reingehen, weil der Rauch in den Augen brennt.“ St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann sagte, er sei nicht „der ganze große Gegner“ von Bengalos, in der Situation sei das aber „schlecht für alle“ gewesen. Die Spieler seien aus dem Rhythmus gekommen, sagte Bornemann. Grundsätzlich finde er Pyrotechnik „schon auch geil für die Atmosphäre“, sagte St. Paulis Trainer Alexander Blessin. In der Situation sei die Unterbrechung für die Spieler aber „suboptimal“ gewesen.