„Arroganz der Engländer“: Kramer lobt Ex-St. Pauli-Profi Marmoush
Omar Marmoush ist endgültig angekommen bei Manchester City. Am vergangenen Wochenende erzielte der Ex-St.
Pauli-Stürmer beim 4:0-Sieg der „Sky Blues“ gegen Newcastle United einen Hattrick – und das hat auch der deutsche Ex-Nationalspieler Christoph Kramer mitbekommen. „Mich freut es auch aus menschlicher Sicht für Omar Marmoush“, sagte der 34-Jährige im Podcast „Copa TS“ von Moderator Tommi Schmitt. Was ihn „am meisten“ freue, sei aber, dass die Fans auf der britischen Insel nun wohl auch verstanden hätten, wie gut Ex-Bundesliga-Profis wirklich sind. Kramer vermutet, dass Fußball-Anhänger aus England die deutschen Ligen eher belächeln – und ist froh, dass jemand wie Marmoush auf dem Platz nun Ausrufezeichen setzen kann. „Mich freut es auch aus deutscher Bundesliga-Sicht für Deutschland, weil mich diese Arroganz der Engländer so richtig nervt“, sagt der seit Sommer vereinslose Mittelfeldspieler mit Blick auf Marmoushs Leistung. Denn die Briten hätten immer, wenn ein Spieler aus Deutschland in die Premier League wechselt, das Motto: „Ja Bundesliga, gucken wir mal.“ Kramer erzählt im Podcast: „Ich habe mich so gefreut, als der Haaland dahingekommen ist und irgendwie nach zehn Spielen den Torrekord eingestellt hatte. Und jetzt freut es mich einfach, wenn Spieler aus der Bundesliga ins Ausland gehen und da dann alle so denken: Okay, wie krass ist der denn? Weil die einfach gut sind. Die Bundesliga wird meines Erachtens im internationalen Vergleich immer ein bisschen belächelt.“ Aber, und das freut Kramer: Stars wie Marmoush könnten das Ansehen der Bundesliga in England verbessern.