- 12.03.2025

„Dann ist das halt so“: Vergrößert Becker St. Paulis Sorgen?

Wenn die TSG Hoffenheim am Freitag am Millerntor gastiert, kehren gleich zwei ehemalige Kiezkicker an alte Wirkungsstätte zurück: Neben Leo Östigard, der in der Saison 2019/20 leihweise für St. Pauli die Knochen hinhielt und anschließend international durchstartete, feiert auch Finn Ole Becker sein Comeback.

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Der 24-Jährige, dessen Bruder Jesper für die U17 des Kiezklubs spielt, durchlief einst sämtliche Jugendteams des Klubs, feierte unter Jos Luhukay den Durchbruch und machte 88 Profispiele für Braun-Weiß. 2022 ging er dann den nächsten Karriereschritt und wechselte ins Kraichgau, wo er vor allem aufgrund zahlreicher Verletzung jedoch erst zu 47 Einsätzen kam.

In den vergangenen Wochen eroberte er sich jedoch einen Stammplatz und dürfte entsprechend auch am Freitag starten – für Becker etwas ganz besonderes: „Es ist mein Herzens-Verein, ich habe da zwölf Jahre gespielt. Ich habe 35 Ticketanfragen von Familie, von Freunden. Ich konnte alle Wünsche erfüllen. Das wird für mich fast ein Heimspiel sein“, frohlockte der 24-Jährige in der „Bild“. „Ich freue mich total auf das Spiel. Für mich geht es nach Hause ans Millerntor am Freitagabend. Ich habe es festgemarkert in meinem Kalender, weil ich das Hinspiel verpasst habe. Wir werden alles reinhauen.“

Die positive Verbindung zum Gegner auf dem Platz ruhen zu lassen, dürfte Becker zumindest nur bedingt schwer fallen, denn: „Von den Spielern kenne ich wenige.“ Aus dem Staff seien zumindest „noch ein paar da.“ Entsprechend nüchtern sieht Becker auch den Umstand, dass er mitunter dafür sorgen könnte, seinen Herzensklub noch tiefer in den Abstiegskampf zu katapultieren. „Das ist dann halt so. Ich muss immer noch mein erstes Tor machen. Mal schauen, was am Freitag wird.“