- 16.04.2025

„Verbeuge mich“: Manager-Ikone Calmund schwärmt von St. Pauli-Präsident Göttlich

Eigentlich gilt der FC St. Pauli als relativ ruhiges Arbeitsumfeld, doch bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass die Arbeit zwischen Ansprüchen aus Kult-Klub und der wirtschaftlichen Wirklichkeit gar nicht so einfach ist.

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Das weiß auch Manager-Ikone Reiner Calmund, der den Kiezklub vor dem Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen aus der Ferne analysiert hat. „Oke Götllich steht in der Verantwortung, den Fokus auf Bodenständigkeit und die Mitglieder zu legen. Das machen sie bei St. Pauli auch wunderbar“, lobt der 76-Jährige St. Paulis-Präsidenten im „Hamburger Abendblatt“. „Wenn man in der Bundesliga sportlichen Erfolg haben möchte, muss man aber auch erfolgreiches Business machen. Wer da nicht mitmischt, steigt ab. Da kann man noch so sehr mit den braun-weißen Fahnen schwenken – auch wenn das bei St. Pauli niemand gerne hört.“

In der Realität sind die großen Geldsummen bei den Hamburgern schon längst im Umlauf, so Calmund. „Astra gehört zu Carslberg, das ist einer der größten Brauereien der Welt. Die werden für die Werbung nicht nur ein paar Fässer Bier vorbeibringen.“ Aus seiner Sicht ist es das Werk von Präsident Oke Göttlich, dass der Verein genau aufgrund solcher Deals auf gesunden Füßen steht und in der Bundesliga bestehen kann. „Bei dem, was er mit St. Pauli auf die Beine gestellt hat, ziehe ich meinen Restbauch ein und verbeuge mich.“