Trotz Rekordstrafe: Göttlichs Kollege versteht die Ultras
Kein Verein zahlte in der vergangenen Serie mehr Strafgelder für Pyro-Vergehen als der HSV, fast 300.000 Euro waren es am Ende - Rekord! Dennoch will Klub-Boss Boss Bernd Hoffmann mit den Ultras nicht zu hart ins Gericht gehen. "Natürlich ärgere ich mich sehr über diese hohen Strafgelder", sagte er.
"Richtig ist aber auch, dass der Einsatz von Pyro seit Jahren zur Ultra-Kultur gehört und wir daher einen gemeinsamen Weg finden sollten." Dieser solle mehr Lösungen aufzeigen als der in den deutschen Ligen bisher meist vollzogene. Die Gefährung von Stadionbesuchern müsse ebenso ausgeschlossen werden wie Sanktionen des Verbandes, zudem solle die Spieltagskultur der Ultras berücksichtigt werden. Die Zielsetzung der Abschreckung sei durch die hohen Strafen nicht erreicht worden, "es werden ja nicht weniger Vorfälle".