Aus für den „Engel von St. Pauli“ und heftige Vorwürfe

Die Personalie Jörn Weidlich hat den FC St. Pauli lange in Atem gehalten. Nun ist zwar eine unumstößliche Entscheidung gefallen, doch das jetzt verkündete Aus für den bisherigen Behindertenbeauftragten geht nicht geräuschlos über die Bühne. Am Dienstagabend gab der Verein in einer Stellungnahme bekannt, sich eine weitere Zusammenarbeit mit Weidlich nicht mehr vorstellen zu können. Dafür werden inhaltliche Gründe angegeben, es werden aber auch Vorwürfe laut ("...Darüber hinaus verwahrt sich der Verein gegen die Verbreitung von Unwahrheiten, die Menschen aus informellen Treffen in sozialen Netzwerken verbreiten. Dies gilt erst recht für Aufrufe zur Gewalt gegenüber Angestellten des Vereins"). Und aus dem letzten Satz lässt sich schließen, dass es offenbar schon hoch hergegangen sein muss zwischen den Beteiligten: "Zum Schutze der Beteiligten wird der FC St. Pauli keine weiteren Informationen und Stellungnahmen zum Sachverhalt mehr veröffentlichen."