Zukunft bei St. Pauli: Bornemann spürt volle Rückendeckung
Als Sportchef ist Andreas Bornemann zwangsläufig abhängig von den Leistungen der Profis auf dem Platz. Belastend sei das aber keineswegs, sagt er im Interview mit der „Welt“: „Das träfe zu, sofern man eine gewisse Ungeduld in einer Vereinsführung verspüren würde.
Bei uns ist es aber so, dass wir perspektivisch arbeiten und sukzessive ein Team formen wollen, welches mittelfristig den Anspruch erfüllt, im Aufstiegskampf mitzumischen. Sollten binnen zwei bis drei Jahren keine Fortschritte in dieser Hinsicht zu erkennen sein, habe vermutlich auch ich selbst etwas falsch gemacht. Andererseits stimmt es schon, dass die Sportdirektoren der Bundesligaklubs bei ausbleibendem sportlichem Erfolg mehr und mehr in die Schusslinie geraten sind. Früher gab’s auf diesen Positionen deutlich längere Laufzeiten.“ Er sei aber überzeugt, dass das Präsidium um Oke Göttlich ein großes Vertrauen in ihn setze: „Ja, davon bin ich überzeugt. In der jüngeren Geschichte war die Fluktuation der sportlichen Führung des FC St. Pauli stärker als gewünscht, inzwischen gibt es nach meiner Einschätzung eine Sehnsucht nach mehr Kontinuität.“
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