Coronavirus: Dauert die Pause für St. Pauli viel länger als gedacht?
Der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorerst ausgesetzt – planmäßig zunächst bis zum 2.
April. Demnach würde der FC St. Pauli bereits am 4. April (Sonnabend, 13 Uhr) wieder antreten, dann stünde das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim an. Über das weitere Vorgehen berät die DFL am Montag in einer Krisensitzung aller 36 Profiklubs, einen Tag später berät sich auch die UEFA. Eine Verlängerung der Pause über den 2. April hinaus scheint aber immer unausweichlicher: Nachdem sich bereits mehrere Verantwortlichen der Vereine für eine Ausweitung ausgesprochen hatten, beschloss nun der Berliner Senat, dass es vor dem 19. April definitiv kein Profifußball gespielt werden darf. Ausnahmen gelten bis zum 19. April vorerst nur für Kaderathleten, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, oder Sport mit Tieren, sofern dieser dem Wohl der Tiere dient. Aktuell ist nicht davon auszugehen, dass es für den Fußball eine solche Ausnahmeregelung in Berlin geben wird. Vielmehr scheint denkbar, dass sich der Entscheidung auch andere Bundesländer anschließen könnten. Dann wäre die Aufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Liga ab dem 2. April nicht möglich. Eine Entscheidung dürfte unabhängig davon am Montag von der DFL getroffen werden.
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