Nicht bis 2. April: Hoeneß fordert längere Aussetzung des Spielbetriebs
Uli Hoeneß hält erste Gedankenspiele, wie es im Fußball nach der durch die Coronavirus-Pandemie verursachte Aussetzung des Spielbetrieb weitergehen kann, für verfrüht. „Wir müssen endlich der Realität ins Auge schauen.
Wir müssen vier Wochen warten, alles auf Null fahren. Vielleicht müssen wir im Oktober noch aufhören, Fußball zu spielen. Das weiß kein Mensch“, sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München am Sonntag beim „Doppelpass“ von Sport1. „Ich finde es Scharlatanerie heute zu sagen, was in vier Wochen passiert. Wir müssen den Wissenschaftlern die Zeit geben, um das Therapeutikum zu finden. Alle andere ist Schaumschlägerei.“ Deshalb sei von der für Montag angesetzten DFL-Krisensitzung nicht viel zu erwarten: „Ich halte diese Sitzung für wichtig. Aber man kann fast gar nichts beschließen. Man kann darüber nachdenken, was mit den Verträgen passiert, die am 30. Juni auslaufen. Aber ich kann doch nicht Pläne in der Schublade haben, ohne zu wissen, wie sie umzusetzen sind.“