Auch Zweitliga-Schwergewicht steht vor der Insolvenz
Seit 1965 haben sie immer in einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen gekickt, nun aber wird die Situation auch für den VfL Bochum extrem bedrohlich. Nach dem SV Sandhausen, dem Karlsruher SC und Erzgebirge Aue sind die Westfalen der vierte Verein aus der 2.
Bundesliga dem nach Medienberichten die Insolvenz droht. Der „Kicker“ hatte am Freitag geschrieben, dass die Hälfte aller Zweitliga-Klubs von der Insolvenz bedroht sind, die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet nun, dass der VfL, der 2004 noch am UEFA-Cup teilgenommen hatte, vor der Insolvenz steht. Auch St. Paulis Ex-Profi Sebastian Maier, der seit 2018 für Bochum spielt und dort noch bis 20212 unter Vertrag steht, eine bedrohliche Situation. Nach Informationen der „WAZ“ droht die Insolvenz bereits im Mai. „Die Insolvenz wäre ein Szenario, wenn keine der Maßnahmen von Vereins- oder Ligaseite greifen würde, quasi ein Worst-Worst-Case-Szenario“, sagte Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Spieler und Geschäftsführung verzichten bis Ende Juni auf rund zehn bis 15 Prozent ihrer Gehälter. Dennoch müsse der VfL noch einen Millionenbetrag einsparen, um zahlungsfähig zu bleiben.
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