SPD-Politiker hält Ligafortsetzung für verantwortungslos
Der SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält Geisterspiele in der 1. und 2.
Bundesliga bereits im Mai, wie es der DFL-Plan vorsieht, für verantwortungslos. Der 57-Jährige nennt als Hauptgrund für seine Meinung den „sehr hohen medizinischen und logistischen Aufwand“, etwa 20.000 Coronatests müssten bis zum Ende der Saison bei allen Beteiligten durchgeführt werden. „Die Frage ist, ob das die beste Verwendung der knappen Tests ist für das Luxusgut Fußball“, sagte Lauterbach dem „Spiegel“: „Wir sind derzeit nicht mal in der Lage, jeden zu testen, bei dem es medizinisch sinnvoll sein könnte, geschweige denn jeden Verdachtsfall.“ Zudem befürchtet der Bundestagsabgeordnete in großen Teilen der Bevölkerung Unverständnis „für den Sonderweg im Profifußball“.
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