Ex-St. Pauli-Profi stellt klar: Nur für Geld würde ich nicht wechseln!
In drei Jahren bei St. Pauli lief er 92 Mal für den Kiezklub ab – anschließend wechselte Matthias Scherz zum FC Köln.
Es sind die einzigen Klubs in seiner Karriere, beide mit einer großen Tradition. Inzwischen haben es einige Klubs in die Bundesliga geschafft, die auf eine deutlich kürzere Historie zurückblicken, dafür aber viel Geld besitzen, etwa RB Leipzig. Im Interview mit dem „Kicker“ erklärt der heute 48-jährige Scherz, ob ein Wechsel zu einem solch modernen Klub für ihn in Frage gekommen wäre.
„Leipzig ist ja wenigstens ein Verein, der Zuschauer hat. Klar, die haben keine Tradition. Mir ging es immer darum, mehr Erst- als Zweitligaspiele zu haben. Zu spielen war wichtiger, als etwas mehr Geld zu kriegen. Ab einer gewissen Diskrepanz kannst du das natürlich nicht mehr machen, aber wenn es Nuancen sind, geht das. Dann gehe ich zu einem Traditionsklub, bei dem immer die Hütte voll ist“, erzählt Scherz. „Da ist viel mehr Leben drin. Was ist denn der Unterschied heute, ob du 300.000 oder 350.000 Euro im Monat verdienst? Deswegen würde ich nicht nach Leverkusen oder Wolfsburg gehen“, führt der Ex-Stürmer weiter aus.
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