- 24.04.2020

Irrer Vorschlag der Politik: Müssen alle St. Pauli-Profis mit Masken spielen?

Nach der Sitzung der DFL am Donnerstag ist klar, dass die Bundesliga theoretisch wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen könnte – wenn die Politik zustimmt. Das Bundesarbeitsministerium soll nun darüber nachdenken, die St.
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Pauli-Profis und alle anderen Profifußballer nur mit Masken spielen zu lassen. Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge gibt es ein dreiseitiges Papier, das eine – so zärtlich – „Stellungnahme zum DFL-Hygienekonzept zur Fortsetzung des Spielbetriebs“ enthält. Darin wird der Vorschlag unterbreitet, Spieler und Schiedsrichter sollen einen „sportgerechten Mund-Nasen-Schutz“ tragen – speziell entwickelte Masken nach medizinischen Standards, die „auch bei Sprints, Kopfbällen und Zweikämpfen nicht verrutschen“. Sie sollen während des Spiels nicht mit den Händen berührt werden dürfen. „Sollte es dennoch zu einem Verrutschen der Masken kommen, muss das Spiel sofort unterbrochen werden“, heißt es offenbar in dem Papier. „Da die Masken wegen des erhöhten Atemvolumens erheblich schneller durchfeuchten und damit unbrauchbar sind, müssen diese spätestens alle 15 Minuten ausgetauscht werden.“ Demnach soll auch der Mindestabstand auf dem Fußballplatz eingehalten werden. „Jeglicher weitere Kontakt zu Mit- oder Gegenspielern, also Umarmen nach Torerfolg, kleine Rangeleien um den Ball etc., ist nicht zulässig und sollte durch den Schiedsrichter mindestens abgemahnt werden“, wird das Papier in dem Bericht zitiert. Es handle sich dabei allerdings offenbar um einen ersten Arbeitsentwurf.