Ex-St. Pauli-Trainer Kauczinski: „Uns hat das Virus hart getroffen“
Der ehemalige St. Pauli-Trainer Markus Kauczinski, der inzwischen den Zweitliga-Konkurrenten Dynamo Dresden coacht, zeigt sich vor dem verspäteten Restart kämpferisch.
„Wir müssen es so hinnehmen, wie es gekommen ist“, sagte Kauczinski bei „Sky“. „Wir haben viele Dinge nicht beeinflussen können. Uns hat das Virus besonders hart getroffen. Das muss man letzten Endes akzeptieren.“ Am Sonntag (13.30 Uhr) nimmt Dresden gegen den Aufstiegsaspiranten VfB Stuttgart nach zweiwöchiger Quarantäne wieder den Spielbetrieb auf. Die Mannschaft war am 9. Mai nach drei positiven Coronatests geschlossen in Isolation geschickt worden und durfte weder gemeinsam trainieren noch Pflichtspiele absolvieren. Später kam ein weiterer Coronafall im Spielerkreis und einer im Umfeld eines Betreuers dazu.
Gegen Stuttgart spekuliert Kauczinski auf eventuelle Leichtfertigkeit seitens des Favoriten. „Stuttgart freut sich vielleicht, weil sie denken, da ist jetzt jemand noch nicht ganz auf der Höhe“, so der 50-Jährige: „Wir haben das angenommen und tun alles dafür, ein guter Gegner zu sein.“ In der Tabelle ist Dresden mit drei Spielen weniger als die Konkurrenz und 24 Punkten auf dem Konto Letzter. Auf Relegationsrang 16, den aktuell der Karlsruher SC belegt, sind es fünf Punkte Abstand.