Spielerbündnis um Ex-St. Pauli-Profis fordert mehr Mitspracherecht
Ein neues Spielerbündnis mit prominenter Besetzung will dafür sorgen, dass Fußballerinnen und Fußballer bei zukünftigen Entscheidungen von Klubs und Verbänden stärker einbezogen werden. Der „Kicker“ berichtete von der Interessenvertretung, der unter anderen Mats Hummels, Sven Bender oder Neven Subotic angehören, aber auch zahlreiche Ex-St.
Pauli-Profis, darunter Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf), Daniel Ginczek (VfL Wolfsburg), Sören Gonther (Erzgebirge Aue) oder Bernd Nehrig (Eintracht Braunschweig).
„Ich finde es wichtig, dass Spieler eine Stimme bekommen - und zwar über die 1. Bundesliga hinaus“, sagte Hummels in dem Bericht. „Wir wurden zuletzt oft übergangen, umso nötiger ist es, dass wir künftig unsere Stimme aktiv einbringen.“ Das Netzwerk will demnach noch in dieser Woche an die Öffentlichkeit gehen. Auslöser für die Gründung jetzt war offensichtlich auch der Umgang mit den Spielern in der Corona-Krise. Gonther sagte: „Wenn es eine Taskforce Fußball gibt, muss an diesem Tisch ein Spieler sitzen. Und wenn man über ein Hygiene-Konzept redet, müssen Spieler dazu befragt werden. Das darf nicht über unsere Köpfe hinweg entschieden werden.“
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