Das wünscht sich Stanislawski von seinem FC St. Pauli
Holger Stanislawski und der FC St. Pauli – das war für beide Parteien eine ganz besondere Beziehung.
Nur logisch, dass sich der ehemalige Kiezkicker-Trainer bis heute mit den Boys in Brown beschäftigt, wenn auch nicht mehr ganz so intensiv, wie noch zu seiner aktiven Zeit. „Die Zeit, die ich 18 Jahre bei St. Pauli verbringen durfte, für die bin ich unglaublich dankbar. Ich war ja auch kein Stratege auf dem Platz, sondern eher für das Grobe“, blickte „Stani“ in der Talkshow „Kalles Halbzeit im VERLIES“ nun zurück, fügte aber auch kritisch an: „Ich kann schwer sagen, ob in den letzten Jahren genug zu wenig Typen in der Mannschaft gab. Was mir so ein bisschen fehlt sind die Zeiten, wo der Ball beim Anstoß lang geschlagen wurde und alle hinterher gerannt sind. Da waren auch die Zuschauer sofort alle dabei. 30.000 Bekloppte rennen jedes zweites Wochenende dahin, unterstützen die Mannschaft und die muss man von Beginn an abholen. Da ist mir zu viel „wir gucken mal hier und mal da“. Die taktische Qualität gehört auch dazu, aber in diesem Stadion musst du Vollgas-Fußball spielen. Dieses Verhalten zuletzt ist für mich nicht St. Pauli-Like.“ Mit Timo Schultz stehen die Zeichen nun auf Veränderung.